Meine Frau und ich waren am Freitag bei einem beeindruckenden Chris Rea-Konzert.
Nachdem wir um ca. 11:00 Uhr mal so langsam von zu Hause los kamen, stellte sich das Wetter auf Schneeböen ein. Eisglatte Straßen und Autobahn waren die Folge und so schlingerten wir mit ca. 60 Km/h nach Hamburg.
Dort angekommen, überbrückten wir die wenig verbliebenden Stunden mit einem Spaziergang an der Alster zu den Arkaden, wo wir uns gemütllich mit einem Glühwein stärkten und einer leckeren Bratwurst auf dem Jungfernstieg. Das Rathaus haben wir uns noch kurz angesehen (beeindruckend!) und anschließend kehrten wir in das Brauhaus Albrecht am Jungfernstieg ein und tranken ein Bierchen, welches unheimlich nach "mehr" schmeckte. Da hätten wir schon eine Weile bleiben können, so gemütlich war das. Meine Frau genehmigte sich noch einen Sambuca und so fuhren wir im Anschluß gut gelaunt zum CCH.
Ein leckeres Bierchen vor dem Konzert genossen wir noch, wobei meine Frau mahnte, ich solle ein alkoholfreies nehmen. Ich ließ sie in dem glauben. 8-)
Nachdem der "Einheizer" Paul Casey seine Darbietung (schöne Gitarrenmusik) begonnen hatte, hielten es auch die letzten Besucher für angebracht, den Saal aufzusuchen und prompt gab es offensichtlich Probleme mit den Plätzen. Es bildete sich im Gang und später in der Reihe eine Gruppe von 5-6 Personen, die laut darüber diskutierten, wie das Platzproblem zu lösen sei. Ob sie es gemütlich empfanden, dass ihre Unterhaltung dabei musikalisch von Paul Casey untermalt wurde, weiß ich nicht. Aber bis alles geklärt war, waren die ersten 3-4 Lieder vorbei.
Das Konzert zu beschreiben, dazu fehlen mir einfach die Worte. Chris Rea hat eine Ausstrahlung, die mich einfach begeistert und seine Slide-Gitarre jagt mir einfach eine Gänsehaut nach der anderen über den Rücken. Eine Kritik, der ich uneingeschränkt recht geben kann könnt ihr bei Interesse hier lesen.
Anschließend ging es wieder nach Hause. Selbe Wetterlage, nur dunkler. Und nachdem wir uns noch einen Burger vom "Drive-in" genehmigt hatten, kamen wir um 2 Uhr zu Hause an.
Heute konnte ich ausschlafen. Zwar war es ein anstrengender Tag, aber ich würde es immer wieder tun. Ein wunderbares Konzert!
Hier noch eine Kritik über das Konzert in Leipzig