Lieber Martin
Als ich das Lied das erste Mal hörte, war ich recht verunsichert. Ich finde das Gender-Sternchen hat mit den Frauenrechten genau so wenig zu tun, wie Klimakleber mit Umweltschutz. Man ist für beides, kann sich aber mit den Mitteln nicht anfreunden.
Ich weiß nicht, ob sich ein Hamburger die bayrische SPD vorstellen kann: Sie befindet sich in der politischen Diaspora und wer da beitritt ist kein Mitläufer sondern hat ein gewisses Sendungsbewusstsein. Ich kann mir vorstellen, dass die bayrischen SPD-Frauen fundamentaler denken als in Hamburg. So weit ich mitbekommen, ist Hefter im Stadtrat sehr engagiert, besonders wenn es um soziale Gerechtigkeit geht, aber offenbar kümmert es ihn wenig, ein Lied daraus zu machen, wenn ihn etwas stört. Von ihm kenne ich Lieder gegen Sex-Tourismus und AFD. z.B.
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Eigentlich wollte Hefter (ohne Gage) zum politischen Aschermittwoch zur Rosenheimer SPD kommen, hatte aber dieses Jahr nach zwei Corona-Absagen einen anderen Termin. Unsere Kreisvorsitzende ist bezüglich Frauenrechte sehr strikt und ich schätze sie sehr, ich hätte gespannt auf ihre Reaktion auf das Lied gewartet. Muss ich noch ein Jahr warten.
Damit das monatliche Treffen der SPD-Alten nicht beim Kaffeekränzchen bleibt, lese ich jedes mal einen selbst verfassten Text vor, von dem ich nicht weiß, ob er politisch oder satirisch geworden ist. Nach dem Thema "Freiheit" beim letzten Mal trau ich mich beim nächsten mal an Zwänge und Zwanghaftigkeit und da werde ich als Aufhänger das Lied spielen. Ich bin auf die Reaktion gespannt, vielleicht kann ich es mir in Zukunft sparen, dafür Texte zu schreiben.
Gruß
"Ich bin ein Gegner der Religion. Sie lehrt uns, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen." Richard Dawkins