Konstantin Wecker über das Mannsein im Jahr 2020 - jetzt.de

Konstantin Wecker ist ein deutscher Musiker, Liedermacher, Komponist, Schauspieler und Autor. Er gilt als einer der bedeutendsten deutschen Liedermacher. Wecker engagierte sich in all den Jahren seiner künstlerischen Karriere auch politisch. Seine bekannte Ballade Willy behandelt die Konfrontation der 68er-Bewegung mit rechtem Gedankengut. Trotz seines seit den 1970er anhaltenden politischen Engagements war Wecker nie Mitglied in einer Partei und möchte sich nicht parteipolitisch festlegen lassen, weil er das als eine Einschränkung empfinden würde. Er setzt sich in seinen Konzerten und in vielen seiner Lieder für eine gewaltfreie und sozialere Gesellschaft ein, auch Bewegungen wie Fridays for Future werden von ihm unterstützt, er grenzt sich politisch klar und deutlich gegen rechtes Gedankengut ab.
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Konstantin Wecker über das Mannsein im Jahr 2020 - jetzt.de

Beitrag von migoe »

In einer sogenannten "Männerkolumne" des Magazins "Jetzt" geben Männer ihre Meinung zum Thema "Mannsein" zu Besten. In der Folge 5 kommt Konstantin Wecker zu Wort. Das Protokoll von Katja Lewina wurde am 19.03.2020 auf jetzt.de veröffentlicht:
„Groß, stark und mächtig“ – in dieses Bild muss heute kein Mann mehr passen. Aber was kommt stattdessen? Das haben wir uns für diese Männerkolumne von alten und jungen, bekannten und ganz normalen Männer erzählen lassen. Folge 5: Konstantin Wecker ist einer der erfolgreichsten deutschen Liedermacher. Er sang schon immer gegen Nazis, Krieg und Herrschaft — und macht das noch heute auf über hundert Konzerten jährlich.
Für langjährige Fans sind die Antworten von Wecker vielleicht nichts Neues, aber es soll ja auch jüngere Menschen geben, die ihn und seine Musik kennenlernen und mögen. Einige vielleicht auch gerade wegen seiner Einstellung zu diesem Thema
Für meine Söhne ist Gleichberechtigung so selbstverständlich, wie sie es in meiner Generation nie war. Ich muss an dieser Stelle auch Selbstkritik üben. Auf der Bühne erzähle ich gern bei ruhigeren Programmen davon, dass meine Gedichte und Lieder immer klüger waren als ich. In meinen Texten konnte ich Verletzlichkeit zeigen und weich sein. Aber jenseits davon war ich gern der Macho. Es gibt zum Beispiel aus meiner frühen Zeit Fotos von mir im Nerzmantel, auf denen ich mich als eine Art Zuhälter inszeniert habe. Ich fand dieses Männerbild toll! Überhaupt war die 68er-Revolution kein bisschen gleichberechtigt, auch damals waren alle Witze frauenfeindlich oder homophob. Das hat sich zum Glück geändert.
https://www.jetzt.de/gender/maennerkolumne-konstantin-wecker-ueber-mannsein-im-jahr-2020 
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