Zu finden ist das Gespräch auf der Webseite vom Verlaghaus Jaumann unter dem Titel "Meister der Melancholie"
Frage: Und wie sieht es mit Ihrem politischen Aufbegehren aus? Das Pathos gewönne in der Politik auf der falschen Seite wieder seinen Platz, sagen Sie selbst – könnten Sie sich vorstellen, in Ihren Liedern politischer zu werden?
Mal sehen – ich habe jetzt wieder ein altes Lied herausgekramt, „Stein auf Stein“ von 1991: „Ich geh auf den vereinten Straßen, es riecht nach Dummheit und Gefahr…“ Aber da muss ich noch mutiger werden, um zu sehen, was ich sagen will, denn ich erzähle doch jetzt nicht einfach bloß etwas zu Angriffen auf Asylbewerber: Da ist doch sowieso klar, dass wir die Guten sind.