Der Musikmarkt in Deutschland ist im Wandel und das hat Auswirkungen auf alle Künstler/innen in allen Bereichen.
Diskutiere mit uns über die richtigen Wege und falsche Entwicklungen. Was sollte sich ändern, was darf sich nicht ändern? Welche Rolle spielen wir Konsumenten? Was kann die Politik tun?
Hallo
gestern startete endlich das erste Musikfloß der Saison allerdings bei ziemlich kühlen Temperaturen. Aber das schreckte niemand ab, es wurde einfach ein bissel mehr zusammengerückt und unter den Decken gekuschelt.
Den Auftakt machte wie im letzten Jahr Dirk Zöllner, der ein rundes Programm aus alten und nicht mehr taufrischen Liedern und Songs von seiner gerade erschienenen Platte "Dirk und das Glück" mit seinem Keyboarder André Gensicke schmetterte.
Auf der FB-Seite des Veranstalters gibt es Bilder zu sehen. Im August werde ich Hisztory sehen aber mein Highlight wird Morgenstern mit seiner Band im Juli sein.
LG Rex2005
Hallo
mein Musiksommer ist vorbei. Den Abschluss machte - natürlich auf dem Musikfloß - Hisztory. Der Name fiel des öfteren im Plattenbau-Chat, wurde in der Sendung auch schon gespielt und bei Youtube gibt es einige Filmchen.
So ganz überzeugen konnte mich das aber noch nicht, also rauf aufs Floß und abwarten.
Es hat nicht all zu lange gedauert, bis ich den Typen, der die Gitarre andersrum hält, gut leiden konnte. Der Name passt, weil er in den Songs wirklich Geschichten zu erzählen hat und die sind halt etwas länger. Die Themen findet er in seinem unmittelbaren Umfeld. Da singt er über seinen Opa, der ein Trinker war oder über seine Kumpels von früher. Meist sind es kleine Momente oder Situationen, die ihm ausreichen um darauf einen Song zu schreiben.
Er scheint jemand zu sein, der sein Umfeld sehr genau wahrnimmt und musikalisch mit einfachen Mitteln - ich sag mal - originalgetreu umsetzen kann, das muss man erst einmal hinbekommen. Da gibt es keine Schnörkel, keine Schönfärberei. Nur mit seiner Hammerröhre von Stimme, einem sehr gut passendem Gitarrenspiel und einer Schelle oder ähnlichem am Schuh ausgerüstet, bringt er seine Songs unter die Leute. Man muss ihm zuhören, weil so eine Power von ihm ausgeht. da ist kein Raum für Ablenkung aber man kann sich seine Geschichten sehr gut bildlich vorstellen so dass es auch nicht schwer fällt seinen doch recht langen Liedern zu folgen.
Bei ihm kann ich mir gut vorstellen, dass die Leute stehenbleiben, wenn er auf der Straße singt. Seine Texte sind ziemlich derb, manchmal könnte es ein "Arsch" weniger sein. Seine Art zu Singen, erinnert mich am ehesten an Wecker. Hisztory hat u.a. auch Brassens im Programm mit eigenem deutschen Text. Alles in allem, ein sehr interessanter Liedermacher, lohnt sich wirklich ihn zu sehen!
LG
Rex2005