Hallo "unglaublicher Mann"
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"Hauskonzerte" oder "Wohnzimmer-Konzerte" sind nicht nur für diejenigen ein einprägendes Erlebnis, die dort zum Musizieren eingeladen werden, sondern auch häufig für diejenigen, die den Rahmen als Konsumenten genießen. Selten kann man eine größere Nähe zwischen Publikum und Künstler erleben.
Ich habe mit meiner Frau zwischen Frühjahr 1999 und Herbst 2014 knapp 300 Konzerte (genau: 294) in unserem Wohnzimmer - der "Besenkammer" in Köln - veranstaltet, und bis auf zehn Prozent davon waren alle strikt privat und nicht öffentlich. Unsere Erfahrungen haben wir in Empfehlungen einmünden lassen, die wir jedem, der es auch versuchen möchte, gern über meine Webseite zur Verfügung stellen. Eine Liste der Künstler, die so eine Verbundenheit zur "Besenkammer" bekommen haben, ist ebenfalls auf meiner Webseite zu finden.
Unter den Besuchern gab es auch - wenn auch selten, dafür aber auch weit angereiste - Forumsmitglieder, die sich von unserem Konzept überzeugen konnten. Andere - auch aus der Nähe, die leicht eine Menge Möglichkeit gehabt hätten - haben die Chance nicht nutzen wollen und damit verpasst, denn nun haben wir die "Besenkammer" geschlossen. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben - eben...
Es gibt auch ein paar Youtube-Aufnahmen aus der Besenkammer - eine der eindrucksvollsten ist sicherlich aus dem Konzert mit Joscho Stephan das Schlußlied unserer Konzerte "Wiedersehen".
Viel Spaß
herzlich
Gerd
Damit was geschieht, muss zunächst was passiern.
Muss man, eh sich was ändert, denn erst was verliern?
Eh man sich erholt, bleibt keine Zeit auszuruhn,
denn eh sich was tut, muss man selber was tun.