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Gestern beim Weiherer

Verfasst: Sa 19. Sep 2009, 18:46
von fille
Liebe Liederfreunde!
Gestern war ich unter anderem beim Weiherer.
Es war eine Benefizveranstaltung (gegen die 3. Startbahn - aufgeMUCt) in der Waldgaststätte Röhrmoos. Die Künstler spielten kostenlos.
In der ersten Halbzeit konnte man die Vol(x)musikgruppe Spurwexl, die Münchner Balfolk-Musik und Karin Ruckerbauer (bayerische Liedermacherin) hören.
Die zweite Halbzeit (nach der Pause) gehörte dem Weiherer alleine.
Natürlich habe ich mir die Liederfolge wieder mal nicht aufgeschrieben :-(
Ich errinnere mich aber noch sponton an Wia zum Deandl da Bua, eia sissdem, Scheiße schrein, Scheiß da Hund, ned so schlimm, a wengal
Zwischendrin hat er einiges erzählt und die Leute zum Lachen gebracht. Allerdings hat er etwas penetrant auf seine Cd's und T-Shirts hingewiesen (so ungefähr nach jedem Lied). Es war lustig verpackt, aber manchen hat es genervt.
Weiherer war mit seiner Begleiterin per S-Bahn gekommen und so hatte er leider zu wenig CD's dabei. Ich wollte mir "Fährmann" kaufen, aber ich war zu langsam. Sie war schon weg. Aber kann sie ja noch im Shop auf seiner Seite www.weiherer.com  bestellen.
Nachdem Konzert habe ich ihn noch angesprochen und ein Foto gemacht. Etwas peinlich war es, dass ich es nicht geschafft habe, das Blitzlich einzuschalten.;-) Das hat er dann gleich selbst gemacht :-).



Ich habe ihm gesagt, dass es für das Liederforum wäre. Er ist ja schließlich selbst Mitglied. Er hätte leider zu wenig Zeit um öfter hier mal aufzutauchen, sagte er. Das glaubt man gleich, wenn man seinen Tourenplan liest.
Fazit: Das nächste Mal gehe ich wieder zum Weiherer. A netta Bursch!:-D Und ein guter Liedermacher.
Liebe Grüße
Marianne

Gestern beim Weiherer

Verfasst: Sa 19. Sep 2009, 21:28
von Angela
Hallo Marianne,
hm, Karin Ruckerbauer, noch nie gehört. Also, schon die ersten Klaviertöne haben mich sehr angesprochen, dann die Stimme und der Text: Diese Frau ist eine Wucht!
Dieses Lied hat mich berührt. :-)
Viele Grüße Angela

Gestern beim Weiherer

Verfasst: Do 24. Sep 2009, 20:25
von fille
Hallo Angela!
Karin Ruckerbauer, noch nie gehört. Also, schon die ersten Klaviertöne haben mich sehr angesprochen, dann die Stimme und der Text: Diese Frau ist eine Wucht!
Dieses Lied hat mich berührt.

Karin Ruckerbauer hat leider nicht viel gesungen, da die Hauptperson der Weiherer war. Aber sie hat auch mir gefallen. Sie wurde übrigens von einem Pianisten begleitet, hat aber auch selbst Gitarre gespielt.
Wir waren ein paar Tage unterwegs. Ich werde mal in dem Stapel Zeitungen nachschauen, ob es einen Bericht gibt.
Liebe Grüße
Marianne

Gestern beim Weiherer

Verfasst: Fr 13. Jan 2023, 13:46
von Viktor
Liebes Forum,

dreizehneinhalb Jahre später hole ich dieses Thema aus der Versenkung. Einfach weil "Gestern beim Weiherer" der perfekte Titel ist: Ich war nämlich gestern zum ersten Mal bei einem Konzert von Weiherer, direkt hier in Kiel.

Ich wusste überhaupt nicht, was mich erwartete, aber war sehr gut unterhalten.
Seine Art, Gitarre zu spielen, mag ich -- ein bisschen schrammelig, wie man es von der "Liedermaching"-Szene manchmal kennt. Aber zwischendrin gibts auch mal zackiges Fingerpicking. Und Mundharmonika. Die Melodien sehr eingängig, manchmal ein bisschen zu simpel-kinderliedhaftig für meinen Geschmack, aber die Abwechslung hats gerettet. Besonders gut haben mir die eher dunklen Lieder gefallen, z.B. "Scheiße schrein".

Eigentlich hätte ich auch in Mariannes "Musik mit Dialekt"-Thema schreiben können, denn das war hier auf jeden Fall ein Thema: Ich habe die Texte, ohne Witz, nur so zu 60% verstanden. Das war dem Künstler aber auch bewusst, er hat charmante Ansagen in Hochdeutsch gemacht und die Stücke gut eingeordnet. Eines wurde mir aber klar: Er hat ja viel nachdenklichere, ernste Texte, als ich erwartete. Aus irgendeinem Grund ging ich von viel mehr Blödelei aus. Positiv überrascht.

Seit vielen Jahren, erzählte er, tritt er immer wieder im Café Prinz Willy in Kiel auf (zuletzt wegen der Pandemie lange Zeit nicht). Dort kostet der Eintritt immer 2€ fürs Lokal und freiwillige Spende im Hut für den Künstler.
Leider waren kaum mehr als ein Dutzend Zuhörer da. Bei einem Durchschnitts-Hutgeld von 10€ sind Hotel und Sprit wohl kaum gedeckt, oh Mann. Das klang wohl im Hintergrund mit, wenn Weiherer scherzte: "Ich brauch das Geld."

Das Konzert durfte wegen der Nachbarn nur bis 22 Uhr gehen. Aber von 22:01 bis 22:07 gabs noch eine Unplugged-Zugabe. Ohne Strom funktioniert in kleiner Runde auch.

Ein Supertyp. Ich bin vielleicht nicht zum Megafan geworden, aber würde auf jeden Fall wieder ins Konzert gehen.

Hier die aktuellen Tourdaten, falls jemand -- wie ich -- beinahe nicht mitbekommen hätte, dass er in die Nähe kommt:
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Viele Grüße
Viktor

PS: Fotobeweise ;-)
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