daBerga schrieb:
Ich habe schon mit einigen Produzenten gesprochen. Die meinten durchgehend, dass sie eigentlich nur auf Auftrag der Plattenfirmen produzieren. Von dort kam der Tipp mich an diverse A & R Manager zu wenden.
Nun ja, diese Einstellung ist eigentlich von Produzent zu Produzent unterschiedlich ... klar, wenn man im Auftrag von Plattenfirmen produziert, dann kann man sich am Monatsende ziemlich sicher sein, was auf seinem Konto zu haben, aber ob einen das grundsätzlich künstlerisch befriedigt, ist erst mal eine andere Sache ... Es gibt schon noch Produzenten, die bestimmten Internreten unter die Arme greifen und Kontakte vermitteln - im Hinblick darauf, daß man sich damit auch eine gewisse Kundschaft und einen gewissen Ruf heranzüchtet. Aber egal.
Bei einem Musikverlag habe ich es bis dato noch gar nie versucht. Wie kommt man denn an so etwas? Das Problem ist aber auch, dass ein Verlag die Chance auf den A&R Manager nimmt, da diese natürlich immer verlagsfreie Songs suchen.
Offen gestanden würde ich mich wegen diverser Kontakte bei ernsthaftem Interesse an die Leute wenden, die das schon seit Jahr und Tag machen ... orientiere Dich mal in die Richtung
www.songswanted.com - Ellie Weinert stellt Kontakte zwischen Künstlern, Produzenten und Verlagen her und ist daher auch immer auf der Suche nach talentierten Songschreibern ...
Ich bin früher öfter zusammen mit einer Pianistin aufgetreten (wo mir gesagt wurde, dass ich sichere wirke wenn ich ein Instrument spiele), habe sogar schon in einer Big Band gesungen die alte Swing-klassiker zum Besten gab (untypisch für einen Liedmacher) und habe in vielen Pubs, Cafe´s usw. gespielt.
Och, als so ungewöhnlich würde ich das nicht bezeichnen ... solange man das Liedermacher-Genre nicht s/zwingend mit dem Swing in Verbindung bringt ...
obwohl's vielleicht ganz interessant wäre ...
*schnipp* *schnipp* *schnipp* *schnipp*
Spürst du das Rütteln,
dieses Schütteln,
dieses Zittern?
Die Leute rennen,
Häuser brennen,
Scheiben splittern.
Wir seh’n zusammen
nur noch Flammen,
wo die Stadt war.
Um dieses Ereignis zu krönen,
laß’ uns zwei den schönen Tönen frönen …
von Sinatra.
Schau, die Ruinen in der Straße nebenan,
durch die man Chaos, Blut und Tod erkennen kann,
Die Todesschreie, die zu uns herüberhall’n,
wenn große Häusertrümmer auf die Menschen fall’n.
Nackte Panik greift um sich, die Menschen flieh’n,
auf uns’ren Straßen mischt das Blut sich mit Benzin.
Zwischen Autos liegen Leichen, nichts geht mehr,
ein Pulk von Leuten stößt sich emsig hin und her.
Doch komm zu mir und schenk mir ein
Apokalypsen-Stelldichein,
wir tanzen, wenn die Welt zum Teufel geht.
Der Park steht lichterloh in Brand,
drum komm und gib’ mir deine Hand,
für alles Andere ist es doch längst zu spät.
Nachdem die Welt so lang am seid’nen Faden hing,
wird es nun Zeit für uns’ren – Weltuntergangs-Swing.
Der Magmastrom, der glutrot durch die Straßen fließt,
der Ascheregen, der sich auf die Stadt ergießt,
am Horizont die riesengroße Flammenwand,
dort, wo ganz friedlich einst das alte Kraftwerk stand
Schwarze Wolken toben hoch über der Stadt,
ein Farbenspiel, wie man’s noch nie gesehen hat!
Uns’ren Planeten reißt es gradewegs entzwei
und wir sind mittendrin und nicht nur live dabei.
Die Menge hört nicht auf zu schrei’n,
das Bankgebäude stürzt grad’ ein,
und damit bin ich meine Schulden los.
Der Untergang nimmt seinen Lauf,
und die Big Band spielt nochmal auf
und untermalt den allerletzten Lavastoß.
Das ist für dich und auch für mich kein großes Ding,
drum komm und mache dich bereit,
wir beide tanzen heut' zu zweit
in eine letzte Ewigkeit
den Weltuntergangs-Swiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiing ...
(oh yeah!)
:-D
Gruß
Skywise