Wenn ich diesen Bericht so lese, macht es mich umso mehr betroffen, dass durch die neuen Corona-Eindämmungsmaßnahmen schon wieder die Kultur- und Freizeitveranstaltungen zu 100% in Deutschland verboten werden, obwohl es sicher trotzdem möglich ist, mit Hilfe der Bürger die Pandemie zu bekämpfen und trotzdem kulturelles Leben zu ermöglichen. So wird es leider immer schwerer, die Situation weiter zu ertragen....
Reiner Unger schreibt in seinem Konzertbericht z.B. über die Sicherheitsmaßnahmen, die von den Veranstaltern unternommen wurden, um den Künstler und die Gäste so gut es geht zu schützen und trotzdem ein angenehmes Konzert erleben zu können:
Der Stimmung im Saal waren diese Maßnahmen nicht abträglich und Wolfgang Buck hat seine Besucher schnell vergessen lassen, dass sie mitten im Pandemie-Geschehen mit Maske vor einem hinter einer Glasscheibe geschützten Künstler sitzen...seine humorvollen Einlagen während seinem Programm haben dazu ganz sicher viel beigetragenNun, zu nicht Corona-Zeiten wäre der Saal wohl ausverkauft gewesen und aus allen Nähten geplatzt. Ausverkauft war er auch am Samstag, was bei Einhaltung des Sicherheitsabstandes zwischen den einzelnen Gästen aber bedeutet, dass eben bei Weitem nicht mal die Hälfte der Leute eingelassen werden darf wie sonst. Einen höchst ungewohnten Anblick bereitete zudem die Bühne, denn zwischen Wolfgang Buck und dem Publikum war eine Glasscheibe installiert, quasi als gigantischer Mund- und Nasenschutz, denn im Gegensatz zum lauschenden Publikum kann eben ein Sänger schlecht durch eine Maske hindurchträllern.
Insgesamt ein Bericht, bei dem ich während des Lesens das Gefühl hatte, direkt dabei gewesen zu sein. Jetzt war ich natürlich auch schon bei einigen Konzerten von Wolfgang Buck, aber dieser dem Künstler gegenüber freundlich gesinnte Konzertbericht hat mir wieder Lust auf Konzert gemacht...Den fränkischen Dialekt nahm Wolfgang Buck als Nächstes auf die Schippe, erzählte, wie er sich immer wie der "Dorfdepp aus Franken" vorkommt, wenn er irgendwo in Hannover oder sonstwo weilt und alle im besten Hochdeutsch reden. Zum Idioten macht sich ein Franke aber erst recht, wenn er selbst versucht, hochdeutsch zu reden und dabei seine Probleme mit dem "harden b und d" auftreten. Aber im nächsten Moment machte er klar, dass er seinen Dialekt natürlich liebt und stolz darauf ist, wenn der türkische Gemüsehändler und der italienische Pizzabäcker sich im breitesten fränkisch mit ihm unterhalten.
...und jetzt ist wieder alles verboten
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