Interview mit der Berliner Morgenpost: "Die Zeit gehört den Zärtlichen"

Klaus Hoffmann (eigentlich: Klaus-Dieter Hoffmann, * 26. März 1951 in Berlin) ist ein deutscher Sänger, Schauspieler, Autor und Liedermacher...Klaus Hoffmann wurde als einziges Kind des Finanzbeamten Erich und der Fabrikarbeiterin Waldtraud Hoffmann geboren und wuchs in der Kaiser-Friedrich-Straße in Berlin Charlottenburg auf. Einschneidendes Erlebnis seiner als einsam beschriebenen Kindheit war der frühe Tod des Vaters im Jahr 1961...Nach dem Realschulabschluss 1967 absolvierte Hoffmann eine Ausbildung zum Großhandelskaufmann für Stahl und Eisen bei Klöckner-Eisenhandel GmbH & Co. KG In dieser Zeit begann Hoffmann seine Laufbahn als Liedermacher mit ersten Auftritten in Berliner Szenekneipen. Nach dem Abschluss seiner Ausbildung unternahm er 1969 eine Reise nach Afghanistan, die ihn mehrfach in lebensbedrohliche Situationen brachte. 1970 begann er eine Schauspielausbildung an der Max-Reinhardt-Schule in Berlin. Neben seiner Schauspielausbildung arbeitete er intensiv an seiner Karriere als Liedermacher...Sein erstes Album Klaus Hoffmann erschien 1975...Seit August 2001 ist Klaus Hoffmann mit seiner langjährigen Lebensgefährtin Malene Steger verheiratet; als Trauzeugen fungierten Hella und Reinhard Mey. Klaus Hoffmann lebt in seiner Heimatstadt Berlin und geht regelmäßig nach jedem neuen Album auf ausgiebige Deutschlandtournee.
Quelle: Wikipedia mit Stand vom 01.06.2018  | Foto ©by Wikipedia 
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Interview mit der Berliner Morgenpost: "Die Zeit gehört den Zärtlichen"

Beitrag von migoe »

Der Journalist Yannick Höppner hat für die Berliner Morgenpost anlässlich der bevorstehenden Veröffentlichung des neuen Albums "Aquamarin" ein Interview mit Klaus Hoffmann geführt. Das Gespräch wurde am 12.10.2018 auf der Webseite der Zeitung  veröffentlicht.
Ihre Zeit hat auch dem französischen Chansonnier Jacques Brel gehört, dem Sie sich
schon immer sehr verbunden fühlten. Wie viel Brel steckt in „Aquamarin“ — oder haben Sie
ihn mit der Zeit abgearbeitet?

Klaus Hoffmann: Ja, ganz wenig. Ich habe ihn entlassen. Aber wenn ich ihn brauche,
dann hole ich ihn immer wieder gerne herein. Brel habe ich ja leider nie kennengelernt, ich
war nur wie besoffen von seiner Stimme. Die war so weiblich-männlich, scheinbar
rebellisch und trotzdem so gefühlvoll. Und der weinte dann, das hat mir gefallen. Und dann
habe ich auch angefangen für mich eine Stimme zu finden. Die hatte ich nicht immer, ich
habe wirklich geklungen wie ein kaputter Auspuff. Und irgendwann habe ich die ganze Zeit
einfach nur gesungen. Voller Ängste. Vor Leuten auftreten in den 60ern, in den Clubs, die
haben dich heruntergezerrt mit deinen leisen Liedern. Heute bin ich ganz froh, das
gemacht zu haben.
Klaus Hoffmann Interview -Die Zeit gehört den Zärtlichen- - Kultur - Berliner Morgenpost.pdf
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