Konzerte Frühjahr 2016

Fragen, Berichte und sonstige Beiträge, die den deutschen Liedermacher Hannes Wader betreffen haben hier ihren Platz
Foto Banner und Forum wurde aus der deutschen Wikipedia verwendet 
Benutzeravatar
Reino
Beiträge: 631
Registriert: Fr 27. Jan 2006, 06:25
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 6 Mal

Konzerte Frühjahr 2016

Beitrag von Reino »


Reino schrieb:
Es ist natürlich möglich, daß Hannes seinen Text nicht bei der GEMA melden konnte, weil er nicht die Genehmigung hatte (sowas ist auch schon Thomas Felder mit "Universal Soldier" und Schöntges/Kannmacher mit "16 tons" passiert).
Grad noch das gefundeen:
Petite Ville (K: Phil Coulter / frz. T: Wader/ V: Four Seasons Music) (auf "...und es wechseln die Zeiten", 2004). Hörprobe.
Ich wußte gar nicht, daß Hannes ins Französische übersetzt hat. Und ebenfalls nicht in der GEMA-Datenbank aufgeführt (dafür findet man "Kleine Stadt" auch unter diesem Titel, warum auch immer).
Sowas ist ja keine verläßliche Quelle (da stehen fast immer die Interpreten und nicht die Autoren).
QED
Dieser Beitrag enthält 118 Wörter

Benutzeravatar
Gesch
Liedermacher/in
Liedermacher/in
Beiträge: 681
Registriert: Mi 13. Mai 2009, 00:04
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 32 Mal
Kontaktdaten:

Konzerte Frühjahr 2016

Beitrag von Gesch »

Ihr Lieben,
ich habe das Lied "The Town I Loved So Well" jahrelang in den 90ern und in den ersten Jahren nach dem Jahrtausendwechsel immer - in englischer Sprache - in der Bar auf einem Campingplatz an der französischen Atlantikküste mit meiner damaligen "Urlaubsband" - den "Elderly Brothers And Sisters", Musiker aus England, der Republik Irland, Nordirland und Schottland - , aber auch solo gespielt und gemerkt, wie emotional es für mich war, und auch für die Zuhörer, besonders aus der Republik Irland und für manche aus Nordirland.
Und ich bin auch gewarnt worden, nicht zu erwarten, dass ich mit diesem Lied den militanten nordirischen Protestanten oder ebenso Engländern damit Freude machen könnte, die der Ansicht waren, dass hinter jedem katholischen Nordiren ein IRA-Sympathisant steckt.
Das Lied hat im Originaltext eine solche Emotionalität, die mich wirklich bis ins Innerste ergriffen hatte. Daher fand ich es auch eher befremdlich, als ich die deutschsprachige Version hörte, in der Hannes von den schönen Erinnerungen an die Zeiten in seinem Ferienhaus im Elsaß singt, und in der die ganze Konfliktspannung des Originaltextes, die einen großen Teil der Emotionalität ausmacht, verloren ist.
Ich kriege dieses Gefühl nicht unterdrückt und stelle mir vor, man würde etwa auf die Melodie der "Moorsoldaten" ein fröhliches Wanderlied machen... so ähnlich jedenfalls fühlt es sich für mich an, wenn ich die deutsche Fassung von "The Town I Loved So Well" und ihre Verklärung der schönen alten Zeiten höre...
Vielleicht ist es für Euch auch nachvollziehbar...
Ich habe versucht, den Originaltext mal in Prosa zu übertragen:
The Town I Loved So Well –
ein Lied über die nordirische Stadt Derry,
die von den Protestanten und den Engländern
Londonderry genannt wurde/wird.
1
Ich werde sie in meiner Erinnerung immer vor Augen haben,
diese Stadt, die ich so sehr geliebt hab.
Dort, wo wir im Hof des Gaswerks mit dem Ball gespielt
und durch all den Rauch und Gestank hindurch gelacht haben.
Wo wir durch den Regen nach Hause gelaufen sind,
die dunkle Straße entlang, am Gefängnis vorbei,
und den Brunnen hinter uns gelassen haben.
Das waren in mancher Hinsicht glückliche Zeiten,
in dieser Stadt, die ich so sehr geliebt hab.
2
Früh morgens hat die Sirene der Textilfabrik die Frauen
aus der nahen und ferneren Umgebung zur Arbeit gerufen,
während die arbeitslosen Männer die Rolle der Mütter übernahmen,
die Kinder fütterten und danach dann den Hund trainiert haben.
Und wenn die Zeiten mal härten wurden,
und es kaum noch genug für uns gab,
haben wir es ohne zu klagen durchstanden,
denn ganz tief in uns hat ein Stolz wie Feuer gebrannt,
in dieser Stadt, die ich so sehr geliebt hab.
3
Immer hing Musik in der Luft über Derry ,
wie eine Sprache, die jeder von uns verstehen konnte.
Ich erinnere mich genau an den Tag,
an dem ich meine erste Gage bekam,
als ich bei einem Auftritt mit einer Band
über eine kleine Verstärkeranlage gespielt habe.
Da hab ich meine Jugend verbracht, und ich sag euch die Wahrheit:
Ich war traurig, als ich da weggezogen bin.
Denn dort hatte ich das Leben kennengelernt
und meine Frau gefunden,
in der Stadt, die ich so sehr geliebt hab.
4
Bei meiner Rückkehr, wie haben da meine Augen gebrannt,
als ich dann gesehen habe, wie man eine Stadt
in die Knie zwingen konnte,
durch bewaffnete Fahrzeuge und ausgebombte Kneipen
und das Tränengas, das in jedem Luftzug zu riechen war.
Nun hat die Armee auf den Hof des Gaswerks ihren Stützpunkt,
und der verdammte Stacheldraht wird höher und höher gezogen…
all ihre Panzerfahrzeuge und Gewehre,
mein Gott, was haben sie ihr angetan,
der Stadt, die ich so sehr geliebt habe.
5
Die Musik ist inzwischen Vergangenheit, aber die Leute halten durch,
mag ihr Trotz auch angekratzt sein, er ist ungebrochen.
Sie werden nichts vergessen, denn ihre Herzen
sind darauf ausgerichtet,
dass morgen schon bessere Zeiten anbrechen
und es auch wieder Frieden geben wird.
Und was gewesen ist, wird abgehakt
und was man gewonnen hat, hat man gewonnen,
und das Verlorene ist verloren und zwar für immer.
Mir bleibt, nur dafür zu beten,
dass es mal eine strahlenden Neuanfang geben wird
für die Stadt, die ich so sehr geliebt hab.

herzlich
Gerd
Dieser Beitrag enthält 734 Wörter
Damit was geschieht, muss zunächst was passiern.
Muss man, eh sich was ändert, denn erst was verliern?
Eh man sich erholt, bleibt keine Zeit auszuruhn,
denn eh sich was tut, muss man selber was tun.


Benutzeravatar
Viktor
Beiträge: 875
Registriert: Do 28. Apr 2005, 16:15
Hat sich bedankt: 93 Mal
Danksagung erhalten: 166 Mal
Kontaktdaten:

Konzerte Frühjahr 2016

Beitrag von Viktor »

Hallo alle zusammen,

Gerd, ich verstehe diese Befremdlichkeit gut, die Du in Anbetracht des Originaltextes herausstellst.
Ich persönlich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich Hannes' Version vor dem Original kannte. So konnte ich aber die Melodie auch unbefangen kennen lernen und war von Anfang an begeistert und fand, dass sie mit dem Text grandios zusammenpasst. Dieses Erlebnis könnte jemand mit "Vorwissen" natürlich gar nicht haben; insofern bin ich ganz froh über meine damalige Bildungslücke.
Kennst Du das Medley vom Wader/Taylor-Album, bei sich Originalstrophen mit Hannes' Text abwechseln? Falls ja, was ist Deine Meinung? Ich persönlich empfinde es als einen interessanten Episoden-Stil von zwei verschiedenen Geschichten - aber ich bin ja auch, wie gesagt, unbefangen, hehe...
Noch eine kleine Fußnote. Ich spiele nur ungern den Besserwisser, aber bei Übersetzungen aus dem Englisch bin ich immer sehr pingelig:
"and I played in a small pick-up band" hast Du übersetzt mit: "als ich bei einem Auftritt mit einer Band über eine kleine Verstärkeranlage gespielt habe". Nun ist es aber so, dass eine "pick-up band" nichts mit dem Tonabnehmer an der Gitarre zu tun hat, sondern ein feststehender Begriff ist für eine locker zusammengewürfelte Band aus losen Verabredungen entstanden, ohne wirklich feste Mitglieder.

Reino, ich bin ja auch ein großer Freund der GEMA-Datenbank und finde die Ergebnisse Deiner Recherche sehr interessant, dass weder die deutsche noch die französische Version von Hannes eingetragen sind. Vielleicht steckt wirklich etwas Rechtliches dahinter, aber eigentlich würde ich ja denken, wenn eine Veröffentlichung auf CD kein Problem ist, sollte es gar keine Probleme geben...
Ein kleiner Hinweis übrigens: Deine vermeintlichen Links zu konkreten Suchergebnissen führen allesamt immer nur zur Suchmaske an sich.

Um noch eine kleine Anmerkung beizusteuern: Als ich "Kleine Stadt" 2005 zum ersten Mal live hörte, machte Hannes sogar ein kleines Medley mit seiner hier schon erwähnten französischen Version daraus (die damals ja noch relativ frisch war). Auf dieser Tour hingegen rundum deutscher Text, was mir persönlich besser gefällt, denn ich kann kein Französisch ;-)

Viele Grüße,
Viktor
Dieser Beitrag enthält 357 Wörter
...

Benutzeravatar
Gesch
Liedermacher/in
Liedermacher/in
Beiträge: 681
Registriert: Mi 13. Mai 2009, 00:04
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 32 Mal
Kontaktdaten:

Konzerte Frühjahr 2016

Beitrag von Gesch »

Lieber Viktor,
den feststehenden Begriff "Pick-Up-Band" kannte ich nicht - danke für den Hinweis.
Den Medley, den Du ansprichst, kenn ich nicht.
herzlich
Gerd
Dieser Beitrag enthält 26 Wörter
Damit was geschieht, muss zunächst was passiern.
Muss man, eh sich was ändert, denn erst was verliern?
Eh man sich erholt, bleibt keine Zeit auszuruhn,
denn eh sich was tut, muss man selber was tun.


Benutzeravatar
Westwind
Administrator
Administrator
Beiträge: 723
Registriert: So 2. Okt 2011, 01:35
Hat sich bedankt: 10 Mal
Danksagung erhalten: 22 Mal
Kontaktdaten:

Konzerte Frühjahr 2016

Beitrag von Westwind »

Hallo Gerd,

Gesch schrieb:
Das Lied hat im Originaltext eine solche Emotionalität, die mich wirklich bis ins Innerste ergriffen hatte. Daher fand ich es auch eher befremdlich, als ich die deutschsprachige Version hörte, in der Hannes von den schönen Erinnerungen an die Zeiten in seinem Ferienhaus im Elsaß singt, und in der die ganze Konfliktspannung des Originaltextes, die einen großen Teil der Emotionalität ausmacht, verloren ist.
herzlich
Gerd


Ich kannte das Original auch schon lange vor den übersetzten Versionen, und meistens kann ich mit Übersetzungen von Liedern, die ich im Original kenne, nicht viel anfangen.
"The town I loved so well" kannte ich zuerst von den Dubliners, dann von Noel McLoughlin, und erst viel später habe ich "Kleine Stadt" kennen gelernt, wo ich mich gefreut hatte, die Melodie wiederzuerkennen, aber was mit dem ursprünglichen Lied nichts zu tun hatte.
Aber ein anderes Beispiel ist "Green Fields of France / No man's Land" von Eric Bogle. Bei der Straßenmusik singe ich nach wie vor lieber das Original als die Version von Hannes Wader ("Es ist an der Zeit"), weil da aus meiner Sicht, wie Du auch sagst, mehr Emotionalität rüberkommt und weil mir Hannes' Version dieses Liedes - ich übertreibe jetzt etwas, aber im Grundgedanken ist es das, was ich meine - zu schroff, plakativ und pathetisch ist, im Vergleich zum Original, muß ich dazusagen. Wenn ich nur Hannes' Version kennen würde, würde ich das Lied eventuell als Meisterwerk ansehen, so aber bleibt immer ein Beigeschmack.
Ich bin oftmals mit den Übersetzungen, selbst wenn versucht wird, sich am Original zu orientieren, nicht einverstanden, weil, genau wie Du sagst, die (ursprünglichen) Emotionen oftmals nicht so in Worte gefasst werden, wie es im Originaltext der Fall ist.
Wieder ein anderes Lied ist "Carrickfergus", wo es auch eine relativ frei übersetzte Version von Hannes Wader ("Das Meer ist tief") gibt, und eine zwar emotionale, aber textlich eher primitive Version von "Piano has been drinking", und dazu noch andere Versionen.
Ganz schlimm fand ich allerdings die Zeit der 60/70er Jahre, als aus sehr vielen sehr guten (Folk-)Songs dann billige Schlager gemacht wurden. Oder auch aus anderen populären Songs, und sei es "You got it" von Roy Orbison, wo Juliane Werding dann ca. 20 Jahre später ein unsägliches "Du schaffst das" gemacht hat.
Gerade aus Liedern, wo Künstler Text und Musik selber schreiben, und beides aufeinander abstimmen, wirken Übersetzungen auf mich oftmals weniger gelungen, weil das Gesamtpaket nicht mehr stimmig ist.
Es gibt aber sicherlich auch genug Beispiele, wo die Übersetzung richtig gut gelungen ist, bzw. wo aus manch einfach gestricktem Text durch eine Übersetzung erst ein Lied richtig zur Entfaltung kam und emotionaler wird.
Da sind wir wieder bei Geschmack und Wahrnehmung ;-)
Viele Grüße
Georg
Dieser Beitrag enthält 468 Wörter
"Ja, ich hab einen Traum von einer Welt und ich träume ihn nicht mehr still:
Es ist eine grenzenlose Welt, in der ich leben will"
[Konstantin Wecker]

Benutzeravatar
Reino
Beiträge: 631
Registriert: Fr 27. Jan 2006, 06:25
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 6 Mal

Konzerte Frühjahr 2016

Beitrag von Reino »

Vor allem ist es eine Frage von Sprachkenntnis. Wer nicht zweisprachig aufgewachsen ist, kann eine Übersetzung eigentlich gar nicht beurteilen.
Welcher Text ist denn besser: "Good old Ed" oder "Der guade oide Franz", "C'était une bonne année je crois" oder "Ich denk' es war ein gutes Jahr", "Approche ton fauteuil du mien" oder "Rück' deinen Sessel zu mir her" (Lied zur Nacht). Und das sind Lieder, die der Autor selber übersetzt hat. Bei "Bon soir mes amis" hat Reinhard Mey es zumindest fertiggebracht, daß sich keine Zeile reimt, was im Französischen schon ein Kunststück ist.
Wer ein Faible für schlechte Übersetzungen hat, sollte sich mal Christopher und Michael anhören.
Und ein ganz besonderes Thema sind Übersetzungen, die sich um den Inhalt überhaupt nicht kümmern. An das fiktive "Moorsoldaten"-Beispiel nahe heran kommt "Komm komm, sag uns deinen Traum" (Text Frank Dostal, gesungen von Nana Mouskouri) nach der Melodie von "We shall not be moved".
Dieser Beitrag enthält 162 Wörter

Benutzeravatar
Michaela
Beiträge: 81
Registriert: Mi 19. Jul 2006, 22:28
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Konzerte Frühjahr 2016

Beitrag von Michaela »

Songs an einem Sommerabend!
Ich freue mich wieder riesig auf den wunderschönen Abend vor dem Koster Banz mit Klaus Hoffmann, Konstantin Wecker und vielen, vielen anderen wunderbaren Künstlern! (Natürlich vermisse ich schmerzlich Reinhard Mey!)
Wen von euch werde ich am Freitag, den 1.Juli in Bad Staffelstein
sehen?
Dieses Event ist für mich jedes Jahr einfach ein Muss!
Liebe Grüße!
Michaela
Dieser Beitrag enthält 66 Wörter

Benutzeravatar
olliwutzi
Beiträge: 43
Registriert: Mo 2. Mär 2015, 20:49
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Konzerte Frühjahr 2016

Beitrag von olliwutzi »

Hallihallo!
Auch von mir gibt es noch einen kleinen Bericht zur Frühjahrstournee von Hannes Wader. Werde auch versuchen auf die anderen Nebenthemen, die sich in diesem Thread entwickelt haben, einzugehen. Nachdem 2015 ja mein Wader-Rekordjahr mit sagenhaften 3 Konzerten war, muss in diesem Jahr das Konzert am 20.04 in der Berliner Uni der Künste reichen. Und wie immer war es ein beeindruckendes Erlebnis.
Hannes wieder bestens gelaunt und strahlend.
Was mir auffiehl: Obwohl "Sing" ja immer noch sein aktuelles Studioalbum ist, sind doch schon wieder einige Lieder daraus verschwunden. Nun gut, es ist ja auch nicht mehr die Sing-Tournee, sondern einfach Hannes Wader live 2016.
Ausserdem hatte ich jetzt schon ein paar Jahre nichts mehr vom Album "Mal angenommen" gehört. Das ist ja immer noch mein Lieblingsalbum von Hannes, wenn es sich auch seit dem letzten Jahr ein Kopf an Kopf-Rennen mit "Sing" liefern muss. Auch auf seinem großartigen Livealbum fand kein Lied von diesem Tonträger einen Platz.
Umso erfreuter war ich das es dann in Berlin, quasi aus dem nichts, "Trotz alledem III" gab.
Weiß eigentlich jemand was die römische 3 bedeuten soll? Ich habe jedenfalls noch nirgends etwas von Trotz alledem I oder II gehört...
Das die Tickets so teuer waren hatte ich inzwischen schon wieder vergessen, es war halt nur einen kurzen Aufreger wert.
Zum Thema Konzertsäle: Da bin ich ganz unempfindlich. Ausser in der Hamburger Fabrik (anderes Thema an anderer Stelle) kann ich Hannes überall sehen. Licht aus und Vorhang auf (falls vorhanden..) und schon tauche ich ein in die Welt der Klänge und Töne. Da vergesse ich auch den Saal drumherum. Zu stehenden Ovationen kam es nur angedeutet. Hannes war mal wieder zu schnell weg. Auch dieses Thema hatten wir schon...
Ein rundum gelungener Abend.
Nächstes Jahr bin ich wieder dabei wenn es heisst:
Hannes hier-Hannes dort....
Olliwutzi
Dieser Beitrag enthält 319 Wörter

Benutzer 76 gelöscht hat dieses Thema gestartet
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Konzerte Frühjahr 2016

Beitrag von Benutzer 76 gelöscht »

Hallo Olliwutzi,

olliwutzi schrieb:
Umso erfreuter war ich das es dann in Berlin, quasi aus dem nichts, "Trotz alledem III" gab. Weiß eigentlich jemand was die römische 3 bedeuten soll? Ich habe jedenfalls noch nirgends etwas von Trotz alledem I oder II gehört...

Die "III" bezieht sich auf die beiden früheren Versionen: Trotz alledem I wäre dementsprechend die Aufnahme auf dem Album Volkssänger (1975), Trotz alledem II die Aufnahme auf Hannes Wader singt Arbeiterlieder (1977).
Ich freue mich auf Hannes' Konzert heute Abend in Celle! :-)
Lieben Gruß!
Marc
Dieser Beitrag enthält 93 Wörter

Benutzer 76 gelöscht hat dieses Thema gestartet
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Konzerte Frühjahr 2016

Beitrag von Benutzer 76 gelöscht »

Ihr Lieben,
kleinere technische Probleme und kleinere Patzer, die Hannes sichtlich ärgerten (das Publikum nicht, im Gegenteil) sowie ein teilweise recht reserviertes Publikum machten Hannes' Auftritt in der gut besuchten Celler CD-Kaserne sicherlich nicht zu einem seiner stärksten dieser Frühjahrs-Tournee, aber ein schöner Abend war es allemal. Meine Highlights: Das Bürgerlied, Dat du min Leevsten büst als spontan vorgezogene Zugabe auf speziellen Wunsch einer älteren Dame und Trotz alledem III - nach längerer Pause wieder im Programm - als Zugabe. Leider nicht mehr im Programm: Kleine Stadt.
Im Herbst geht's weiter...! ;-)
Lieben Gruß aus Hannover!
Marc
Dieser Beitrag enthält 103 Wörter

Benutzeravatar
olliwutzi
Beiträge: 43
Registriert: Mo 2. Mär 2015, 20:49
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Konzerte Frühjahr 2016

Beitrag von olliwutzi »


"Die "III" bezieht sich auf die beiden früheren Versionen"
Hallo Marc!
Da hätte ich natürlich auch selbst drauf kommen können.
Aber vielleicht bin ich es nicht, weil ich mich mit dem frühen Wader noch gar nicht richtig befasst habe.
Ja, ich gestehe, ich bin ein Spätzünder. Habe Wader tatsächlich erst 2006 mit dem "Mal angenommen"-Album für mich entdeckt. Davor kannte ich ihn zwar auch schon, aber nur wie sonst alle auch ("Ach, der mit Heute hier-morgen dort..."). Und so sind mir viele frühen Sachen von ihm noch immer verborgen geblieben.
Kenne zwar ein paar Lieder, habe aber komischerweise nicht die gleichen Empfindungen wie beim "späteren" Hannes. Liegt es vielleicht an der Stimme? Die klingt ja heute ganz anders, wärmer, tiefer. Der frühe Hannes kommt mir dagegen eher "meckerig", "schnippisch" vor. Also, da fehlen mir echt die korrekten Bezeichnungen, fällt mir gerade nichts anderes ein. Deshalb träume ich auch insgeheim noch von einem weiteren Album, auf dem er alte Sachen nochmal neu aufnimmt mit seiner heutigen Stimme. So ein Album "Neue Bekannte Teil 2", das wärs!!!
Das er in Celle einer älteren Dame eine Wunsch erfüllt hat finde ich sehr schön. Ich denke mal das lief im Hintergrund ab? (Die Wunschäusserung).Finde das nämlich schrecklich wenn sich Leute was durch Zwischenrufe wünschen. Würde ich mich aus Respekt vorm Künstler auch nicht trauen.
Aber bei einer älteren Dame bin ich natürlich auch gnädig.
Lieben Gruß an alle: Olliwutzi
Dieser Beitrag enthält 263 Wörter

Antworten

Zurück zu „Wader, Hannes“