In eigener Sache – CD - Kinder(Bibeltage)Lieder
Verfasst: Mo 21. Nov 2011, 23:45
Nun ist es also fast soweit – Noch eine CD mehr wird auf den Markt gespült. (Ich versuche mir vorzustellen, wie die Presse im Presswerk gerade 13 Lieder in eine glänzende runde Scheibe presst...)
Darüber will ich Euch ein wenig erzählen, weil es meine Lieder sind. Über den Beginn dieser Gelegenheitsbeschäftigung und den Werdegang bis zur CD-Aufnahme habe ich andernorts schon berichtet. Dazu findet Ihr am Ende auch einen Link zu meinem Blog. Hier möchte ich über meine Motivation und über meine Vorstellungen vom Christsein schreiben. Dafür ist es sicher von Bedeutung ein paar Eckdaten aus meiner Kindheit und Jugendzeit zu erwähnen:
Ich wuchs in einer Pfarrfamilie im Osten Deutschlands auf. Mein Vater war ein unbeugsamer Querdenker, der auch durch Staasi-Haft nicht zu beugen war. Das stellte mich von früher Kindheit an vor besondere Herausforderungen. Einerseits war es gut sich in der Position des zu Unrecht Bedrängten zu wissen. Andererseits war es hart, für eine herausgehobene Position mit Einsamkeit zu zahlen. Ich musste nicht uniformiert zu Pionierfeiern oder FDJ-Fahnenappellen, aber ich war in diesen Zeiten allein, während die Klassenkameraden zusammen sein konnten. Die sahen nur mein Privileg und riefen mich statt mit meinem Namen einfach „Paster“, weil mein Vater eben ein Pastor war.
In christlichen Kinderfreizeiten oder Jungscharstunden dagegen konnte ich es gelegentlich zum Platzhirsch bringen. Ich fühlte mich dort geborgen und geachtet. Von zu Hause und aus den christlichen Gruppen habe ich eine Menge Liebe erfahren und eine Menge über Liebe. Die Liebe zu Menschen, besonders zu schwächeren, zu wehrlosen, habe ich gelernt, aber auch Liebe zur Natur, zu Kunst, zur eigenen Sprache. Meine Eltern waren, trotz der vielen im Krieg verlorenen Jugendjahre, unglaublich belesen und gebildet. Sie haben mir vieles lieb gemacht, ohne mich zu etwas zu zwingen.
Ich war selbst noch fast ein Kind, als ich anfing in der ehrenamtlichen Kinderarbeit zu helfen. Die Kinder waren es, die mich gelehrt haben, dass christlicher Glaube niemals „überzeugen“ kann. Es ist möglich von etwas zu zeugen, aber davon wird niemand überzeugt. Außerdem ist ein Zeugnis, welches mit Worten daher kommt meist untauglich, weil die Liebe und die Wahrheit leicht ausgesprochen aber selten beim Wort genommen werden. Bis heute ist es für mich das größte Geschenk, wenn Kinder mir meine Art zu leben und meine Lieder als Eines abnehmen können. Das ist die Motivation für die jährlich zu den Kinderbibeltagen neu entstehenden Lieder.
Natürlich schmeichelt es mir, wenn Kinder so ein Lied, was für 4 Tage geschrieben wurde, welches in diesen 4 Tagen gut ein Dutzend Mal gesungen wurde, zwei oder drei Jahre später erbitten und so singen, als hätten sie es nie vergessen. Und es ist neben den Bitten der Kinder und Eltern natürlich auch eigener Stolz, der zu einer CD-Produktion geführt hat.
Aber so lange mir die Kinder mit dem Stolz auch die dankbare Demut und meine Art Glaubensbekenntnis abnehmen, werde ich weiter für sie Lieder machen. Meine Lieder werden niemanden zum Glauben bewegen, so wenig , wie irgend eine Predigt. Aber wenn sie die Welt der Kinder für eine Zeit hell machen, und wenn sie ein Stück von meiner Zuversicht vermitteln, bin ich mit diesem Ergebnis meiner Gabe reich belohnt.
Die CD, zu der Ihr mehr „hier“ erfahren könnt, trägt den Titel „Wünsch Dir Ein Wunder“.
… was ist schon dabei?
Wunder geschehen und Wünsche sind frei!
Herzlich Clemens
P.s.: Jetzt hab ich auf meiner ZuHauseSeite noch jeweils ein Stückchen Hörprobe (von der Master-CD auf mp3 komprimiert) zu den Liedtexten und Noten gestellt.
Darüber will ich Euch ein wenig erzählen, weil es meine Lieder sind. Über den Beginn dieser Gelegenheitsbeschäftigung und den Werdegang bis zur CD-Aufnahme habe ich andernorts schon berichtet. Dazu findet Ihr am Ende auch einen Link zu meinem Blog. Hier möchte ich über meine Motivation und über meine Vorstellungen vom Christsein schreiben. Dafür ist es sicher von Bedeutung ein paar Eckdaten aus meiner Kindheit und Jugendzeit zu erwähnen:
Ich wuchs in einer Pfarrfamilie im Osten Deutschlands auf. Mein Vater war ein unbeugsamer Querdenker, der auch durch Staasi-Haft nicht zu beugen war. Das stellte mich von früher Kindheit an vor besondere Herausforderungen. Einerseits war es gut sich in der Position des zu Unrecht Bedrängten zu wissen. Andererseits war es hart, für eine herausgehobene Position mit Einsamkeit zu zahlen. Ich musste nicht uniformiert zu Pionierfeiern oder FDJ-Fahnenappellen, aber ich war in diesen Zeiten allein, während die Klassenkameraden zusammen sein konnten. Die sahen nur mein Privileg und riefen mich statt mit meinem Namen einfach „Paster“, weil mein Vater eben ein Pastor war.
In christlichen Kinderfreizeiten oder Jungscharstunden dagegen konnte ich es gelegentlich zum Platzhirsch bringen. Ich fühlte mich dort geborgen und geachtet. Von zu Hause und aus den christlichen Gruppen habe ich eine Menge Liebe erfahren und eine Menge über Liebe. Die Liebe zu Menschen, besonders zu schwächeren, zu wehrlosen, habe ich gelernt, aber auch Liebe zur Natur, zu Kunst, zur eigenen Sprache. Meine Eltern waren, trotz der vielen im Krieg verlorenen Jugendjahre, unglaublich belesen und gebildet. Sie haben mir vieles lieb gemacht, ohne mich zu etwas zu zwingen.
Ich war selbst noch fast ein Kind, als ich anfing in der ehrenamtlichen Kinderarbeit zu helfen. Die Kinder waren es, die mich gelehrt haben, dass christlicher Glaube niemals „überzeugen“ kann. Es ist möglich von etwas zu zeugen, aber davon wird niemand überzeugt. Außerdem ist ein Zeugnis, welches mit Worten daher kommt meist untauglich, weil die Liebe und die Wahrheit leicht ausgesprochen aber selten beim Wort genommen werden. Bis heute ist es für mich das größte Geschenk, wenn Kinder mir meine Art zu leben und meine Lieder als Eines abnehmen können. Das ist die Motivation für die jährlich zu den Kinderbibeltagen neu entstehenden Lieder.
Natürlich schmeichelt es mir, wenn Kinder so ein Lied, was für 4 Tage geschrieben wurde, welches in diesen 4 Tagen gut ein Dutzend Mal gesungen wurde, zwei oder drei Jahre später erbitten und so singen, als hätten sie es nie vergessen. Und es ist neben den Bitten der Kinder und Eltern natürlich auch eigener Stolz, der zu einer CD-Produktion geführt hat.
Aber so lange mir die Kinder mit dem Stolz auch die dankbare Demut und meine Art Glaubensbekenntnis abnehmen, werde ich weiter für sie Lieder machen. Meine Lieder werden niemanden zum Glauben bewegen, so wenig , wie irgend eine Predigt. Aber wenn sie die Welt der Kinder für eine Zeit hell machen, und wenn sie ein Stück von meiner Zuversicht vermitteln, bin ich mit diesem Ergebnis meiner Gabe reich belohnt.
Die CD, zu der Ihr mehr „hier“ erfahren könnt, trägt den Titel „Wünsch Dir Ein Wunder“.
… was ist schon dabei?
Wunder geschehen und Wünsche sind frei!
Herzlich Clemens
P.s.: Jetzt hab ich auf meiner ZuHauseSeite noch jeweils ein Stückchen Hörprobe (von der Master-CD auf mp3 komprimiert) zu den Liedtexten und Noten gestellt.