Ich lese zur Zeit...

Ein Lied besteht nicht nur Melodie und Rhythmus, sondern auch aus einem Text, der im Idealfall auch noch eine Botschaft vermittelt, tröstet oder wachrüttelt, beruhigt oder aufwühlt. Viele Lieder sind gesungene Geschichten und Gedichte. Erzähl uns von dem interessanten Buch, das Du gerade liest oder dem Gedicht, das Dich schon lange beschäftigt. Lass uns teilhaben an den Gedanken, die dir beim Lesen/Hören gekommen sind. Suchst Du ein bestimmtes Buch/Gedicht/Lied? Hier kannst Du jemanden um Hilfe bitten.

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Ich lese zur Zeit...

#121

Beitrag von fille »

Wir waren immer Liebhaber des kleinen Gallier.

Wir haben alle Bänder auf Deutsch und einige im Original. Und jetzt natürlich
den neuesten "Asterix und der Greif"!

Externes Bild, es gelten die Datenschutz- und Nutzungsbestimmungen der ausgewählten Seite.Quelle: https://images.nordbayern.de/image/cont ... $w=ecddbf9


Asterix, Obelix und Idefix begleiten Miraculic in den wilden Osten (Barbaricum) zu den Sarmaten,
um einen dortigen Schamanen zu treffen, der Hilfe braucht. Und natürlich sind zufällig auch
Römer dorthin unterwegs, denn dort soll es einen "Greif" geben. Und dann gibt es dort auch
Amazonen.

"Asterix und der Greif" gefällt mir ausnehmend gut. Für mich der beste Asterixband seit langem.
Es ist gespickt mit Anspielungen auf unsere Zeit. Zum Beispiel hat Cesar "auf allen Foren"
Kritik einstecken müssen. Auch "Passwort vergessen?" darf nicht fehlen, wenn jemand sich nicht
authentifizieren kann.

Sehr gut finde ich auch die Figur des Legionärs "Fakenius", der es immer wieder schafft
andere Legionäre hinter sich zu vereinen. Und wenn er es schon immer verdächtig findet,
dass die Sonne jeden Tag im Osten aufgeht. "Genau!" "Fakenius hat Recht!", "Alles hat sich gegen
uns verschworen", "Wir werden manipuliert!"

Asterix und der Greif ist sehr empfehlenswert. Wir haben uns köstlich mit den Galliern, Römern
und Amazonen amüsiert.

Ich möchte mir den Band noch in der Originalfassung besorgen (Astérix et le Griffon).

Liebe Grüße, Marianne
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#122

Beitrag von fille »

Ian Fleming "Live and Let Die"

Zu Weihnachten hatte ich Benny alle bisher erschienen James-Bond-Filme auf DVD geschenkt.
Und nachdem wir alle der Reihe nach angeschaut haben, bin ich mal auf den "Original-Bond" neugierig
geworden. Also habe ich mir die ersten 3 Bände aus den 50-er Jahren gekauft. "Casino Royale",
"Live and Let Die" und "Moonraker".

Ich bin sehr angenehm überrascht. Der James Bond im Buch ist doch ein bisschen anders, als der im Film.
Er ist nicht so unverletzlich, wie in den früheren Bondfilmen dargestellt. Er hat auch mal Angst. Es bricht ihm
auch mal der Schweiß aus. Aber er ist nie feige. Da musste ich wieder an das Zitat von Zodiak denken.
"Spüre die Angst und tue es trotzdem".

Bereits in "Casino Royale" hat sich auch herausgestellt, dass er nicht sooo der Frauenheld ist. Im ersten Band
will er am liebsten kündigen und heiraten, aber es sollte nicht sein. Auch im zweiten Band geht es nur um
eine Frau, die er rettet.

Spannend sind die Bücher allemal. Und ich werde wahrscheinlich das nächste Mal Angst vor Haien und Barracudas haben,
wenn ich einen Blutstropfen verliere...

Absolut empfehlenswert - nicht nur für Bond-Fans.

Liebe Grüße, Marianne
Dieser Beitrag enthält 209 Wörter


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Viktor
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#123

Beitrag von Viktor »

Hallo zusammen,

momentan lese ich
Perry Friedmans Autobiographie: »Wenn die Neugier nicht wär'« - Ein Kanadier in der DDR
Externes Bild, es gelten die Datenschutz- und Nutzungsbestimmungen der ausgewählten Seite.Quelle: https://images-na.ssl-images-amazon.com ... RBqMwL.jpg


Man muss dazu sagen, dass der Sänger seine Autobiographie nicht vollenden konnte -- und so ist es ein "Mischwesen" geworden, das irgendwann abbricht. Und den Abschluss bilden dann Beiträge von Freunden, die über Friedman schreiben.

Und so will ich es dem Autor auch nicht ankreiden, dass ich schwer ins Buch reinkam, weil in den Kapiteln zur Kindheit vieles auf mich skizzenhaft und nicht allzu ansprechend geschrieben wirkte. Oftmals wird in einem kurzen Absatz eine Begegnung mit jemandem beschrieben, von dem es dann gleich wieder heißt: "Ich sah ihn nie wieder." Wer weiß, wie der Gesamtaufbau hätte aussehen können, wenn da noch manch letzter Schliff angelegt worden wäre.

Ich gab das Lesen aber doch nie auf, weil Friedmans Leben und Werk nun mal spannend war.
Alltag als Kind jüdischer Abstammung im ländlichen Kanada der 1940er/1950er Jahre: Darüber wusste ich wenig und jetzt vielleicht ein Fünkchen mehr.
Und dann sein Verdienst um Volkslieder! Der gute Mann war in Kanada unterwegs und hat gebrechliche alte Leute ausfindig gemacht, um sich mündlich überlieferte Songs vorsingen zu lassen, na, wenn das keine Hingabe zur Archivierung ist, dann weiß ich auch nicht!
Besser zu lesen -- mit wiederkehrenden Personen und größerem Gesamtzusammenhang -- wird das Buch ab seiner ersten Übersiedelung in die DDR, insbesondere die Einzelheiten zur musikalischen Karriere. Ich wusste vorher von Friedmans Werk ohnehin eher nur über die 1970er/1980er-Periode und Connection zum "Festival des politischen Liedes" usw. Aber als er rüberkam 1959 gabs die Mauer noch nicht, Brecht war erst 3 Jahre tot, Hanns Eisler lebte noch: Das ist irgendwie doch noch so eine Vorab-Generation im Vergleich zu den Künstlern, denen ich sonst so folge, was es spannend macht. Aber die Verbindungen zur nachfolgenden Liedermacherwelt zeichnen sich schon ab, etwa wenn Friedman mit dem frisch entstehenden Pläne-Verlag zu tun hat.
Dass Friedman Kommunist ist, wird quasi als selbstverständlich gegeben und nicht groß erläutert. Wenn es dann in der DDR mit dem real existierenden Sozialismus Probleme gibt, er plötzlich eine Hootenanny nicht mehr so nennen darf, weil ein deutsches Wort her muss, solcherlei Dinge: Dann wirds besonders interessant.
Friedman verließ die DDR dann, kehrte nach einer Weile wieder dorthin zurück, aber da bricht seine eigene Darstellung auch schon ab.

Jetzt gerade bin ich beim Lesen des ersten Beitrags eines anderen Schreibers; so weit so erhellend und lückenfüllend.
Hoffentlich kommt es insgesamt zu einem halbwegs guten Abschluss.

Dafür, dass ich mir das Buch eigentlich nur gekauft habe, um die beiliegende CD zu haben, kann ich nicht meckern!

Hier ein Zitat, das mir gut gefiel:
Sie nannten mich manchmal den Vater der Singebewegung, aber eigentlich hatte ich ihnen nur helfen wollen herauszufinden, wie wundervoll ihre eigenen Volkslieder waren, und sie ermutigen wollen, diese wieder zu singen.
Viele Grüße
Viktor
Dieser Beitrag enthält 506 Wörter


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#124

Beitrag von fille »

..."Peter Voss der Millionendieb oder das entwendete Defizit" von Ewger Seelinger

Bis jetzt kannte ich nur die Verfilmung mit O. W. Fischer, welche ich vor ca. 40 Jahren im TV gesehen habe.

Nun fiel mir das Buch auf einem Flohmarkt in die Hände. Was soll ich sagen? Das Buch ist 100 Jahre alt, aber es ist nicht von gestern!
Ein wirklich köstlicher Abenteuerroman, die mit der Sprache spielt. Es geht um Aktiensturz, Börsenkrach, Bankenpleite. Das klingt nicht lustig, aber der charmante Peter ist mit allen Wassern gewaschen. Sein Chef (private Bank) verspekuliert das ihm anvertraute Geld seiner Kunden. Sein treuer und gewitzter Kassierer Peter Voss täuscht einen Millionenraub vor, um die Bank zu retten und lässt sich um die ganze Welt jagen.

Auf dem Klappentext steht:

Ein Lehrbeispiel für deprimierte Bankenmanager und all jene, die gerade nach den verlorenen Millionen suchen.

Keine Sorge, ich bin sicher dass die Kunden um Ende ihr Geld bekommen.

Liebe Grüße, Marianne
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Jurgen23
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#125

Beitrag von Jurgen23 »

Danke für die Hilfe, sie hat mir geholfen!
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martin coulmann
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#126

Beitrag von martin coulmann »

ich lese "Der Anfang der Unendlichkeit" von David Deutsch. Leider muss man das Buch dieses Wissenschaftlers mit dem Fremdwörterlexikon in der anderen Hand lesen, trotzdem sehr interessant!

Liebe Grüße aus Hamburg

martin coulmann
Dieser Beitrag enthält 35 Wörter


Sie ist kleiner, viel viel kleiner, unsere Bedeutung,
unser Stern kommt auch ganz gut ohne uns klar,
nur die GANZE Mannschaft ist der Star!

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