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Das wurden sie ja eigentlich schon, als mit Euromaidan und der nachfolgenden Annektion der Krim mehr oder weniger ein sichtbarer Keil in die Gesellschaft getrieben wurde. Wußte auch jeder Außenstehende, der so ein bißchen in die Richtung geschaut und Fragen gestellt hat. Die Reaktionen blieben auf internationaler Ebene allerdings größtenteils aus, wenn wir jetzt mal den einen oder anderen verbalen Zeigefinger ignorieren. Ich war nach den ersten Kriegstagen davon überzeugt, daß die Ukrainer geopfert werden sollten, aber dann kamen die auf die blöde Idee, sich ziemlich standhaft zu wehren, und plötzlich mußten die Karten neu gemischt werden, denn "Wir sind von den Ereignissen überrannt worden und es war doch noch so vieles zu erledigen, ehe wir unsere Entscheidungen fällen konnten" fiel als Ausrede für eine fehlende internationale Reaktion so unschön weg.
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Die Erfahrung lehrt: er muß verlieren.
Hey, wer gegen Merkeldiktatur, Klimadiktatur, Meinungsdiktatur und Coronadiktatur auf die Straße geht, muß deshalb noch lange nichts gegen Putindiktatur haben.Barde hat geschrieben: ↑Do 5. Mai 2022, 12:39 Keinerlei Verständnis habe ich jedoch für Putin-Versteher, die es geschafft haben, von der Impfgegnerschaft auf einen neuen Zug aufzuspringen und sich damit ein neues Thema geschaffen haben, ein Feld, in dem sie wieder mal ihr Verständnis von "Frieden und Freiheit" verteidigen.
Jo, das Hinauszögern ist aber auch keine echte Alternative. Letzten Endes ist im Augenblick wahrscheinlich eher die Frage, wann und in welchem Land die nächste Eskalationsstufe stattfindet, und nicht ob überhaupt.Auch in mir herrscht Angst, dass wir Menschen uns infolge dieses Konfliktes gegenseitig atomar auslöschen werden. Doch ich befürchte, dass wir es nur herauszögern, wenn wir aus Ängstlichkeit nachgeben und uns noch eine kurze "Friedenszeit" (die aber keine wirkliche sein wird) schaffen.
Verrückt - weiß ich nicht. "Weiß ich nicht" mit der Tendenz "höchstwahrscheinlich nicht".Putin ist verrückt geworden, mag sein, dass auch die Krankheiten, die ihm gerüchteweise nachgesagt werden, ihren Teil dazu beitragen.
Georgien halte ich für einen interessanten Fall. Nicht nur, weil dort aktuell in Ermangelung einer Visa-Auflage für russische Büger eine ganze Schar von Russen Unterschlupf sucht, die gerne im Zusammenhang mit der Ukraine öffentlich von "Krieg" sprechen möchten, aber verständlicherweise keinen Bock haben auf die bis zu 15 Jahre Knast danach. Georgien bemüht sich seit Jahr und Tag um eine EU-Mitgliedschaft, hat aber unter anderem das Problem, daß 2004 zwei Regionen de facto an die russische Mutterbrust zwangsangekuschelt wurden (Stichwort "Südossetien-Konflikt", ab 2008 Georgien-Krieg). Auch wenn die aktuelle georgische Regierung an sich nicht unbedingt offen negativ zu Putin eingestellt war, kann ich mir doch ziemlich gut vorstellen, daß sie seit einigen Wochen etwas schlechter schläft, denn wenn man aus Langeweile russische Truppen besichtigen möchte, kann man das auch im eigenen Land, keine Stunde Autofahrt von der Hauptstadt entfernt.Er hat die Hemmungen verloren und wird nicht bei der Ukraine haltmachen. Alle angrenzenden Länder zittern vor Angst. Moldau, Polen, Finnland, die baltischen Staaten, Schweden - alle versuchen ihre Armeen zu verstärken, Bündnissen beizutreten, oder Bürgerwehren zu bilden.
Die ukrainische Fahne wird von den Ukrainern ziemlich hoch gehalten, weil Rußland in den vergangenen Jahrhunderten nicht immer unbedingt freundlich mit Angehörigen des Brudervolks umgegangen ist. Und na ja, in den letzten Jahren hat der Nationalismus dort auch ordentlich zugelegt. Irgendwie paßt es ja ins Gesamtbild, daß ausgerechnet Putin mit der Annexion der Krim genau den Nationalismus direkt und indirekt befeuert hat, den er aktuell seinem Nachbarn vorwirft.Ich habe bisher noch keine einzige Stellungsnahme von ukrainischen Zivilisten gelesen, gesehen oder gehört, die ihrer Regierung vorwirft, dass weitergekämpft wird. Eher ist das Gegenteil der Fall: Die Menschen dort rücken zusammen und selbst viele russischsprachige Ukrainer wenden sich von Russland ab. Die Freiheit scheint für viele ein Gut zu sein, das noch wichtiger als die Gefahr ist, im Kampf für diesselbe evtl. leiden oder sogar sterben zu müssen.
Nun - gar nichts in die Ukraine liefern wäre eine gangbare Variante gewesen. Aber dann bitteschön auch nichts mehr von Rußland liefern *lassen*. Der Umstand, daß Deutschland Schutzhelme in ein Land liefert, damit die Leuts dort vor den Patronen geschützt sind, die wir der anderen Seite mitfinanzieren, ist an Galligkeit schwer zu überbieten.Was wäre die Alternative gewesen? Deutschland hat sich zu Beginn der Krise lächerlich gemacht, als man 5000 Stahlhelme in die Ukraine liefern wollte und sonst nichts.
So funktioniert Krieg nun mal ... Daß man nicht immer auf den kämpfenden Teil der Bevökerung zielt, ist klar, weil - der wehrt sich und der rechnet mit so was. Also dritscht man auf die Zivilbevölerung ein, erstens um die Moral zu untergraben, zweitens weil man es kann, drittens haben vielleicht dann die eigenen Jungs noch ein bißchen Spaß am Arbeitsleben. Böse, aber hat auf deutschem Staatsgebiet auch schon mal wunderbar funktioniert.Ukrainische Frauen werden absichtlich vergewaltigt, um Psychoterror zu verbreiten.
Nun ja, die Geschichte sollte uns zumindest lehren, daß wir überhaupt etwas aus ihr lernen sollten. Der zweite Tschetschenien-Krieg dürfte mehr oder weniger die Blaupause für Putins Angriff auf die Ukraine geliefert haben. Allerdings könnte es in der Ukraine etwas anders laufen, weil die Voraussetzungen nicht völlig, sondern eher dezent anders sind. Ich schätze, wir haben in Tschetschenien mehr oder weniger bereits gesehen, was mit der Ukraine im Falle einer Kapitulation oder einer Niederlage passieren würde. Und was mit Putin. Und weil mir dieser Gedankengang nicht gefällt, bin ich zumindest dafür, die dezenten Unterschiede möglichst zu betonen und auszunutzen, damit dieser Fall nicht noch einmal eintritt.Ich kann es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren, eine Meinung zu vertreten, dass man eben dieses Land opfern sollte, damit dieses Leid aufhört oder/und wir selber nicht gefährdet sind. Die Geschichte lehrt uns, dass die Beschwichtigungspolitik bei Diktatoren nur dazu führt, dass noch mehr Leid entsteht, weil man den konsequenten Widerstand nicht gewagt hat.
Och, doch, denke schon. Aber diese Schritte traut man sich halt in verschiedenen Regierungen nicht zu gehen, weil man dem eigenen Volk schlecht vermitteln kann, daß in näherer Zukunft A, B und C nicht mehr so funktionieren werden wie gewohnt, weil man die Ukraine indirekt unterstützen möchte, indem man Kriegstreibern den Geldhahn zudreht und logischerweise Konsequenzen tragen muß.Es gibt momentan kein anderes Mittel, als die Waffen sprechen zu lassen, um den Diktator aufzuhalten.
↓ Waffen alleine werden Putin nicht stoppen!Es bedarf keiner besonderen Militärexpertise, um zu erkennen, dass der Unterschied zwischen "defensiven" und "offensiven" Rüstungsgütern keine Frage des Materials ist: In den Händen der Angegriffenen sind auch Panzer und Haubitzen Defensivwaffen, weil sie der Selbstverteidigung dienen.
↓ Putin ist NICHT unberechenbar, wir müssen ihn beim Wort nehmenWer einen Verhandlungsfrieden will, der nicht auf die Unterwerfung der Ukraine unter die russischen Forderungen hinausläuft, muss ihre Verteidigungsfähigkeit stärken und die Kriegsfähigkeit Russlands maximal schwächen. Das erfordert die kontinuierliche Lieferung von Waffen und Munition, um die militärischen Kräfteverhältnisse zugunsten der Ukraine zu wenden. Und es erfordert die Ausweitung ökonomischer Sanktionen auf den russischen Energiesektor als finanzielle Lebensader des Putin-Regimes.
↓ Das "Recht des Stärkeren" darf sich nicht durchsetzenEs liegt im Interesse Deutschlands, einen Erfolg des russischen Angriffskriegs zu verhindern. Wer die europäische Friedensordnung angreift, das Völkerrecht mit Füßen tritt und massive Kriegsverbrechen begeht, darf nicht als Sieger vom Feld gehen. Putins erklärtes Ziel war und ist die Vernichtung der nationalen Eigenständigkeit der Ukraine. Im ersten Anlauf ist dieser Versuch aufgrund des entschlossenen Widerstands und der Opferbereitschaft der ukrainischen Gesellschaft gescheitert. Auch das jetzt ausgerufene Ziel eines erweiterten russischen Machtbereichs von Charkiw bis Odessa kann nicht hingenommen werden.
↓ Kommt Putin damit durch, ist die EU am EndeDie gewaltsame Verschiebung von Grenzen legt die Axt an die europäische Friedensordnung, an deren Grundlegung Ihre Partei großen Anteil hatte. Sie beruht auf Gewaltverzicht, der gleichen Souveränität aller Staaten und der Anerkennung der Menschenrechte als Grundlage für friedliche Koexistenz und Zusammenarbeit in Europa.
↓ Atomwaffen sind zur Abschreckung da und sollen den "Gegner" vor Angst lähmenDie Forderungen des Kremls für eine Neuordnung Europas, die im Vorfeld der Invasion formuliert wurden, sprechen eine klare Sprache. Wenn Putins bewaffneter Revisionismus in der Ukraine Erfolg hat, wächst die Gefahr, dass der nächste Krieg auf dem Territorium der Nato stattfindet. Und wenn eine Atommacht damit durchkommt, ein Land anzugreifen, das seine Atomwaffen gegen internationale Sicherheitsgarantien abgegeben hat, ist das ein schwerer Schlag gegen die Nichtweiterverbreitung von Atomwaffen.
↓ "Nie wieder Krieg" darf keine Parole sein, auch für den Frieden lohnt es sich zu kämpfenDie Drohung mit dem Atomkrieg ist Teil der psychologischen Kriegführung Russlands. Dennoch nehmen wir sie nicht auf die leichte Schulter. Jeder Krieg birgt das Risiko einer Eskalation zum Äußersten. Die Gefahr eines Nuklearkrieges ist aber nicht durch Konzessionen an den Kreml zu bannen, die ihn zu weiteren militärischen Abenteuern ermutigen. Würde der Westen von der Lieferung konventioneller Waffen an die Ukraine zurückscheuen und sich damit den russischen Drohungen beugen, würde das den Kreml zu weiteren Aggressionen ermutigen. Der Gefahr einer atomaren Eskalation muss durch glaubwürdige Abschreckung begegnet werden.
Es gibt gute Gründe, eine direkte militärische Konfrontation mit Russland zu vermeiden. Das kann und darf aber nicht bedeuten, dass die Verteidigung der Unabhängigkeit und Freiheit der Ukraine nicht unsere Sache sei. Sie ist auch ein Prüfstein, wie ernst es uns mit dem deutschen "Nie wieder" ist. Die deutsche Geschichte gebietet alle Anstrengungen, erneute Vertreibungs- und Vernichtungskriege zu verhindern.
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Die Besatzung muss enden, dann müssen die Waffen schweigen!Wikibrief hat geschrieben: Ein Partisan erinnert sich in der ersten Person an Episoden seines Lebens... Jeder Vers erzählt eine andere Situation: das Leben auf der Flucht, der Verlust der Familie, der von Kameraden, die Ermordung eines alten Mannes, der Partisanen versteckte, bis zu das Ende.
Die ersten fünf Verse (Vierzeiler) zeigen Szenen des von den Nazis besetzten Frankreichs, die Erwartung der Franzosen, die Besetzung ihres Landes zu akzeptieren, und die außergewöhnliche Reaktion des Widerstands. Die erste Zeile des Liedes, „ L'ennemi était chez moi “ (dt.: „Der Feind war bei meinem Haus“), wo „mein Haus“ als Hinweis auf Frankreich verstanden werden kann, setzt die Szene. Die zweite Zeile, " On m'a dit 'Résigne-toi' " (englisch: "Mir wurde gesagt, 'Resign yourself ' "), bezieht sich auf den gemeinsamen Rücktritt des französischen Volkes als Reaktion auf die Radioansprache von Philippe Pétain, nach der Untergang Frankreichs und kündigt seine Absicht an, einen Waffenstillstand mit Deutschland zu beantragen.
In der dritten und vierten Zeile " Mais je n'ai pas pu / Et j'ai repris mon arme " (deutsch: "Aber ich konnte nicht / Und ich nahm meine Waffe") führt d'Astier den Begriff des Widerstands ein. mit dem Risiko des Todes, des Verlustes von Familie, Freunden und Identität und einem geheimnisvollen und gefährlichen Leben auf der Flucht, hervorgerufen durch die Zeilen " J'ai changé cent fois de nom / J'ai perdu femme et enfants... Hier encore, nous étions trois / Il ne reste plus que moi / Et je tourne en rond / Dans la Gefängnis des frontières " (Deutsch: "Ich habe den Namen hundertmal geändert / ich habe Frau und Kinder verloren... Gestern waren wir wieder zu dritt / Es bleibt nur ich / Und ich drehe mich im Kreis / Im Grenzgefängnis").
Den Gefahren, die d’Astier beschreibt, begegnen die Ausdrücke „ Mais j’ai tant d’amis / Et j’ai la France entière “ (dt.: „Aber ich habe so viele Freunde / Und ich habe ganz Frankreich“), Beschreibung der Unterstützung des Widerstands durch das französische Volk. In der letzten Strophe drückt d'Astier seine Hoffnung und Zuversicht aus, dass der Widerstand nicht vergeblich sein wird; „ Le vent souffle sur les tombes “ (dt.: „Der Wind weht auf die Gräber“), das einen reinigenden Wind heraufbeschwört und „ La liberté reviendra / On nous oubliera / Nous rentrerons dans l'ombre “ (englisch: „Freedom will return / We wird vergessen / Wir gehen in den Schatten") und drückt die Zuversicht aus, dass die Aktionen des meist anonymen Widerstands ihre gewünschte Wirkung haben werden.