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Interview mit Konstantin Wecker über Riesenarschlöcher mit Riesentalent

Verfasst: So 17. Mär 2019, 20:45
von migoe
Konstantin Wecker (71 Jahre) las am Donnerstag, 14. März, aus seiner Biografie „Das ganze schrecklich schöne Leben“. Die Veranstaltung im Rahmen des Leselust-Festivals fand um 20 Uhr im Zentrum in Bayreuth statt. Am Tag vorher erschien dieses Interview auf dem Onlineportal des Nordbayerischen Kuriers .
Sie haben ein wild-bewegtes Leben mit extremen Höhen und Tiefen und sagen selbst: „Sicherlich kein allzu edles Leben.“ An welche Zeiten denken Sie gerne zurück?

Wecker: Ich bin gar nicht der ganz große Rückblicker. Ich bin ein Mensch, das habe ich auch versucht, in der Biografie zu schreiben, der immer das Glück hatte, sehr gut in der Gegenwart zu leben. Das heißt, natürlich habe ich, wie alle Menschen, Erinnerungen an ein paar schreckliche Erlebnisse. Was uns die Hirnforschung bestätigt, dass unser Gehirn sich leider das Peinliche, Schlechte und Gefährliche viel schneller und eindringlicher merkt als glückliche Momente. Deshalb bin ich so gerne auf der Bühne, da lebe ich im Moment. Auf der anderen Seite gibt es vieles, das ich vielleicht vor zehn Jahren noch nicht so gesehen hätte. Was wäre, wenn ich mir das gespart hätte? Noch vor zehn Jahren hätte ich vielleicht gesagt, da brauche ich nicht drüber nachzudenken.
Auftritt im Zentrum- Konstantin Wecker ...nt - Bayreuth - Nordbayerischer Kurier.pdf
Auftritt im Zentrum- Konstantin Wecker ...nt - Bayreuth - Nordbayerischer Kurier.png