Seite 1 von 1

3sat-Festival 2020 TV-Termine: Bodo Wartke, Simon & Jan, Rainald Grebe u.a.

Verfasst: Do 17. Sep 2020, 18:44
von Viktor
Hallo miteinander,

das 3sat-Festival ist dieses Jahr in die Frankfurter Festhalle gezogen und hat geringes Publikum mit Abstand und Masken reingelassen.

Hier eine Liste nur der musikalischen Beiträge, die den einen oder die andere von Euch sicher interessieren werden:

19.09., 22:15 Uhr: Suchtpotenzial 
20.09., 21:00 Uhr: Bodo Wartke 
26.09., 20:15 Uhr: Andreas Rebers 
vorauss. 26.09., 21 Uhr: Rainald Grebe 
26.09., 22:45 Uhr: Simon & Jan 
10.10., 20:15: Milky Chance 
10.10., 21:15 Joy Denalane 

Erfahrungsgemäß wird alles ab dem Ausstrahlungstag lange Zeit online in der Mediathek verfügbar sein.

Ich bin besonders auf Bodo gespannt, denn er hat es in der Vergangenheit manches Mal geschafft, bei den kurzen 3sat-Versionen seines Programms jeweils ganz besondere Zusammenstellungen und nicht nur lieblose Einkürzungen zu kreieren. (Etwa gibt es sein Lied 'Testosteron' nicht auf der Klaviersdelikte-DVD, aber beim 3sat-Festival!)
Vielleicht hat er das eine oder andere seiner aktuellen neuen Lieder mit Zeitbezug gespielt?

Was werdet Ihr Euch ansehen? Oder war vielleicht sogar jemand bei einer Aufzeichnung dabei und kann berichten?

Schöne Grüße
Viktor

3sat-Festival 2020 TV-Termine: Bodo Wartke, Simon & Jan, Rainald Grebe u.a.

Verfasst: Sa 26. Sep 2020, 16:26
von Viktor
Viktor Zitat: Do 17. Sep 2020, 18:44
26.09., 20:15 Uhr: Andreas Rebers
Ich hab' mir sagen lassen, dass dieser Künstler im Eröffnungsstück seines Programms  das Lied "Katastropheneinsatzplan"  aus der Feder unseres Forummitglieds Gesch zitiert (und später auch das Publikum darauf hinweist).
Es besteht kein Grund zur Aufregung,
alle Maßnahmen zur Beseitigung
der Störung und ihrer Folgen sind schon im Gange
Bleiben Sie ruhig, es dauert nicht lange.

Eine nette kleine Randnotiz, die ich schnell loswerden wollte :-)

3sat-Festival 2020 TV-Termine: Bodo Wartke, Simon & Jan, Rainald Grebe u.a.

Verfasst: Sa 26. Sep 2020, 20:50
von Gesch
hallo,
nett von andreas rebers - aber auch nicht ganz richtig:
ich hab das lied nicht 1986, wie andreas annimmt, nach dem gau von tschernobyl geschrieben, sondern 1976, also zehn jahre vor tschernobyl.

und es gab keinen störfall als anlass dafür, sondern nur, dass ich in einem buch über schweizer liedermacher im kapitel über ärnschd born aus basel den text eines einsatzplanes für den katastrophenfall im kernforschungszentrum karlsruhe-leopoldshafen gefunden hatte, der „zufällig“ an die öffentlichkeit gelangt war, vermutlich durch einen whistleblower...

den in beamtenprosa verfassen plan hab ich dann gereimt und vertont, und das lied zuerst mit meiner damaligen band „saitenwind“ für die anti-atom-lp „bauer maas“ aufgenommen, die vor allem zur unterstützung des widerstandes gegen den bau des schnellen brüters in kalkar veröffentlicht worden war. erst danach kam er 1977 nochmal in einer version mit anderen musikern (unter anderem mit manfred jaspers von der gruppe „moin“ an der geige) auf meine erste solo-lp „kein grund zur aufregung“, produziert von knut kiesewetter...

aber dass es überhaupt jemanden von den arrivierteren bühnenkollegen gibt, der mich in einem programm mit namensnennung zitiert, ist wirklich nett... in der antiatomszene wird das lied immer noch mitgesungen...

mehr trivia hab ich dazu nicht auf lager.
schönen abend
gerd