Hallo Ihr lieben alle zusammen!
Es war mal wieder soweit, für gute Musik!
Am 05.02.2005 fuhr ich mit meinem Sohn zum 5. Liedermacherfestival nach Göttingen.
Michael fragte ob ich hinkommen wolle und danach noch nach Jena zum „Zungenschlag“.
Diesmal erlaubte es meine zeit nicht für alles. Also nur am 05.02. nach Göttingen ins „Cafe-Kreuzberg“.
Die Fahrt verging zügig, das Wetter traumhaft und nach 3,5 Stunden waren wir da.
Irgentwas hatte Göttingen mit Berlin gemeinsam. Die Straßennamen. Friedrichstrasse, Gesundbrunnen, Berliner Straße, Prinzenstraße, Mauerstraße und und. Warum? Keine Ahnung.
Also Cafe Kreuzberg. Typische Studentenkneipe, Musikerkneipe. Wie immer völlig verraucht, ein wenig düster.
Erst mal ein kurzer Treff mit Michael Günther und Sebastian Birr bei einer Pizza.
Ich lernte wie man „Groove“ definiert. Wer das wissen will, nur über PN.
Um 21 Uhr ging’s los. Am meisten gespannt war ich auf Vicki Vomit. Ich hatte Ihn kurz in Erfurt kennen gelernt aber nicht singen gehört. Spannend war auch, dass ich wusste, dass Michael Günther zusammen mit Sebastian Birr auftritt.
Zwei Bühnen, eine oben eine unten. Ich blieb mit Florian oben.
Los ging es mit Positano, einem Duo aus Bonn. Politisch und witzig kamen sie super rüber.
Gitarre und Gesang war sauber. Ein echter Tipp.
Danach Vicki (nicht Vicki Vomit). Er hatte es drauf sich ständig zu versingen. Dauernde Texthänger. Gitarre kam nicht so gut. Es ist besser und auch keine Schande, wenn man mit Text und Notenständer auf die Bühne geht. Seine Texte waren ja nicht schlecht, aber durch die ständigen Hänger na ja.
Weiherer aus Bayer war dran. Absolute Spitze. Witzig ging es von Lied zu Lied. Die Politik wurde schön durch den Kakao gezogen. Ein sehr sympathischer Liedermacher, der es versteht mit dem Publikum zu arbeiten und zu unterhalten.
Katze Klose war dranne. Ich kannte ihn ja schon aus Erfurt. Ich war aber etwas enttäuscht. Er lachte viel über sich selber. Seine Ansagen wirkten nicht aufs Publikum. Er sollte vielleicht doch vor dem Auftritt einen etwas klarenden Kopf haben. Denn eigentlich ist er auch spitzenmäßig.
Dann Vicki Vomit. Mich hauts von den Socken. Es rockte was das Zeug hält. Er erzählte spannend zwischen seinen Liedern. Er haute in die Saiten bis sie nachgaben. Er sang von jemand dem ständig der Sabber lief und flabberte beim sprechen. Das Publikum tobte. Er sang von Ost und west, das leidige Thema, aber gut verpackt. Dann F….. für Deutschland. Super Text.
Und nun Michael Günther. Erst Solo, dann mit Sebastian. Er kam echt spitzenmäßig an. Bei „sing ein Lied für mich“ rockte der ganze Raum mit, es klatschte im Takt, man brüllte mit, sie wurden nicht von der Bühne gelassen.
Und so ging auch dieser Abend zu Ende. Wir fuhren ins Hotel und Sonntagvormittag nach Hause.
Jetzt, wo ich Clemens seinen Bericht gelesen hatte über Jena, könnte ich mich in den A….. beißen. Na ja man kann nicht alles mitmachen.
Ich danke noch mal allen Künstler des Abends für die schöne Veranstaltung.
Besonderer Dank noch mal an Michael.
Liebe Grüße StephanH
Von jedem Tag will ich was haben, was ich nicht vergesse.... G.Gundermann